Lynx Ensemble

Bild: Francis Löfvenholm

 

Wir starteten mit einem Experiment und schufen, ausgehend von der schwedischen Volksmusik und der Barockmusik, unseren ganz eigenen Stil.

In der Region Hälsingland in Schweden wurde die traditionelle Musik im 18. Jahrhundert sehr stark von der klassischen Musik ganz Europas beeinflusst. Dabei fand ein ständiger musikalischer Austausch zwischen verschiedenen sozialen Klassen statt. Viele der Fiddler oder „Spelmän“, wie sie in Schweden genannt werden, haben eine fundierte musikalische Ausbildung und die von ihnen komponierten Polskas, typisch schwedische Tänze im 3/4-Takt, haben eine klassische Struktur.

Wir wollten mehr über diese Verbindung erfahren und unsere eigenen Arrangements dieser Lieder schaffen.

Die Fantasie „Hälsingebarocken“ verbindet die schwedische Folksmusik des 18. Jahrhunderts aus Hälsingland mit der barocken Kunstmusik aus dem gleichen Zeitraum.
Linnea und Anna aus Schweden spielen auf der Geige und der Nickelharpa, Avinoam aus Israel und Nora aus Deutschland spielen auf den barocken Instrumenten Cembalo und Barockcello. Die Verbindung beider Welten ensteht in unserem Ensemble durch Netta Hübscher aus Israel an der Blockflöte. Sie ist sowohl klassisch/barock als auch in der schwedischen Folksmusik ausgebildet, schreibt weitere Stimmen zur überlieferten Melodie und gibt dieser auch einmal durch eine besondere Harmonisierung ein völlig neues Gesicht. Die Arrangements entwickelt das Lynx Ensemble gemeinsam in den Proben.
Die Musik des Lynx Ensembles ist keine reine Folksmusik mehr, noch ist es pure Barockmusik, vielmehr entsteht daraus eine ganz neue Gattung.
Die Zeitung Helahälsingland nennt diese Musik eine „zeitlose und liebevolle Umarmung“.

Die Debut-CD „Baroque tales“ erschien 2020 bei Caprice.

Das Lynx Ensemble wird unterstützt und gefördert vom schwedischen Kultusmiministerium und seiner renommierten Stiftung Musikverket.

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